Industrie 4.0 fastplan

Industrie 4.0

Industrie 4.0

Vie­le unse­rer Indus­trie­kun­den set­zen sich aktu­ell mit dem The­ma Indus­trie 4.0 aus­ein­an­der. Doch was ist das eigent­lich wirk­lich? Die Defi­ni­ti­on die­ses Schlag­wor­tes fällt den meis­ten Meschen nach wie vor schwer. Umso schwe­rer fällt es natür­lich, eine kla­re Visi­on davon zu ent­wi­ckeln, wie die eige­ne, digi­ta­le Fabrik der Zukunft aus­se­hen soll.

Gleich­zei­tig wis­sen näm­lich all unse­re Kun­den auch: Nur durch Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung wird es der deut­schen Indus­trie auch zukünf­tig mög­lich sein, wett­be­werbs­fä­hig zu bleiben.

Informationsnetzwerkanalyse

Mit­hil­fe einer Infor­ma­ti­ons­netz­werk­ana­ly­se (INA) unter­stüt­zen wir Sie bei Ihrem Indus­trie 4.0‑Projekt und berück­sich­ti­gen auch in der klas­si­schen Werk­ent­wick­lungs­pla­nung die Digi­ta­li­sie­rungs- und Automatisierungsbestrebungen.

Dabei wer­den in der Ana­ly­se­pha­se fol­gen­de Fra­gen beantwortet:

  • Wer benö­tigt wel­che Infor­ma­tio­nen in wel­cher Form?
  • Wer erhält wel­che Infor­ma­ti­on in wel­cher Form und Qualität?
  • Wie flie­ßen die Infor­ma­tio­nen durch das Unternehmen?
  • Wo sind Schnitt­stel­len oder Informationsbrüche?
  • Gibt es Medi­en­brü­che in der Kommunikationskette?

Die Ana­ly­se­da­ten wer­den in der Regel in Form von Mit­ar­bei­ter­inter­views erho­ben. Bei der Ana­ly­se liegt unser Fokus auf den Infor­ma­ti­ons­flüs­sen in Pro­duk­ti­on und Logis­tik. Dies bedeu­tet gleich­zei­tig, dass nicht nur die Abtei­lun­gen des Shop­f­lo­ors von Inter­es­se sind, son­dern auch alle Abtei­lun­gen, die den Auf­trags­durch­lauf direkt beeinflussen.

An die Ana­ly­se­pha­se schließt sich die Gestal­tungs­pha­se an: Gemein­sam mit Ihnen iden­ti­fi­zie­ren wir Ansatz­punk­te und ent­wi­ckeln Kon­zep­te, um Schnitt­stel­len­pro­ble­me zu lösen und einen schlan­ken Infor­ma­ti­ons­fluss zu ermög­li­chen. Im Rah­men der klas­si­schen Werk­ent­wick­lungs­pla­nung schla­gen sich die Erkennt­nis­se im Pro­duk­ti­ons- und Logis­tik­kon­zept sowie in der Bau- und Haus­tech­nik nieder.

Wandlungsfähigkeit

Ein Unter­neh­men ent­wi­ckelt sich in der Regel stu­fen­wei­se zur Smart Fac­to­ry. Des­halb ist es erfor­der­lich, nicht nur die Rah­men­be­din­gun­gen für zeit­nah anste­hen­de Indus­trie 4.0‑Umsetzungsprojekte zu schaf­fen, son­dern auch Vor­hal­tun­gen für zukünf­ti­ge Ent­wick­lun­gen zu treffen.

Wir unter­stüt­zen Sie somit dabei, nicht nur Ihre phy­si­sche, son­dern auch Ihre digi­ta­le Fabrik zukunfts­fä­hig aufzustellen.

FAQ

Was ist eine Informationsnetzwerkanalyse? 

Die Infor­ma­ti­ons­netz­werk­ana­ly­se ist das Pen­dant zur Mate­ri­al­fluss­ana­ly­se – nur nicht auf den Mate­ri­al­fluss, son­dern auf die Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be bezo­gen. Der Infor­ma­ti­ons­netz­werk­ana­ly­se lie­gen die Pro­zess­schrit­te der Fabrik zugrun­de. Anhand derer wird ver­folgt, wel­che Infor­ma­ti­on in wel­cher Form benö­tigt wird und woher bzw. wohin sie kommt oder fließt. So kön­nen die Infor­ma­ti­ons­flüs­se nach­voll­zo­gen und Medi­en­brü­che sicht­bar gemacht wer­den (z. B. von der Papier­lis­te über das ERP-Sys­tem in eine Excel­ta­bel­le und von dort wie­der aus­ge­druckt auf Papier).

Wann ist eine Informationsnetzwerkanalyse sinnvoll? 

Grund­sätz­lich ist es natür­lich immer inter­es­sant, wie und wel­che Infor­ma­tio­nen durch ein Unter­neh­men flie­ßen. Spe­zi­ell bei der Ein­füh­rung eines ERP-Sys­tems (Enter­pri­se Res­sour­ce Plan­ning) wie bei­spiels­wei­se SAP, ist es essen­ti­ell zu wis­sen, wie die Infor­ma­ti­ons­flüs­se aus­se­hen und ins­be­son­de­re, wie sie in Zukunft sein müssen.

Spä­tes­tens wenn umstruk­tu­riert wird, neu gebaut oder Pro­zes­se ver­än­dert oder opti­miert wer­den, ist es an der Zeit, auch die Infor­ma­ti­ons­flüs­se, die im Hin­ter­grund lau­fen, zu ken­nen und genau­so auf Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le zu unter­su­chen wie die Materialflüsse.

Was ist mit Flexibilität in Bezug auf eine Fabrik gemeint und wie berücksichtigt man sie? 

Fle­xi­ble Fabri­ken kön­nen ohne über­mä­ßi­gen Auf­wand auf Ver­än­de­run­gen ver­schie­dens­ter Rah­men­be­din­gun­gen reagie­ren. Berück­sich­tigt man bei­spiels­wei­se bei der Lay­out­pla­nung, dass zwei Berei­che in Zukunft wach­sen könn­ten, legt man ggf. die erfor­der­li­che Reser­ve­flä­che zwi­schen die bei­den Berei­che. Eine Kran­bahn kann man ver­hält­nis­mä­ßig preis­wert so dimen­sio­nie­ren, dass man spä­ter eine wei­te­re Kran­brü­cke nach­rüs­ten kann. Es gibt ver­schie­de­ne Optio­nen, eine Fabrik wand­lungs­fä­hig und fle­xi­bel auszubauen.

Was ist digitale Verschwendung? 

Wäh­rend die „klas­si­sche“ Ver­schwen­dung im Sin­ne von Roh­stof­fen, Mate­ri­al und Res­sour­cen in Fabri­ken meist klar erkenn­bar ist, fehlt oft das Bewusst­sein dafür, dass es auch digi­ta­le Ver­schwen­dung gibt. Dar­un­ter ver­steht man die Ver­schwen­dung im Umgang mit Daten, wel­che unnö­ti­ger­wei­se erfasst oder bear­bei­tet wer­den oder auch ein­fach unbrauch­bar sind. Also Daten, wel­che kei­ner­lei Mehr­wert erzeu­gen, die Effi­zi­enz min­dern oder schlimms­ten­falls sogar irre­füh­rend sind.

Welche Kriterien muss meine Fabrik erfüllen, um zukunftsfähig zu sein? 

Unab­hän­gig von Bran­che und Pro­dukt lässt sich die Fra­ge wie folgt beant­wor­ten: Fle­xi­bi­li­tät und Wand­lungs­fä­hig­keit sind die wesent­li­chen Kri­te­ri­en, die eine Fabrik erfül­len muss, um unkom­pli­ziert auf Ver­än­de­run­gen im Markt, neue Pro­duk­te, geän­der­te Pro­zes­se und ande­re Inno­va­tio­nen reagie­ren zu können.