Nachhaltige Fabrik

Nachhaltige Fabrik

„Ist eine moder­ne Fabrik nachhaltig?“

Viel­leicht nicht in jedem Fall, aber Gedan­ken zu einer moder­nen Fabrik beschäf­ti­gen­sich fast immer…

„Wie pla­ne ich eine res­sour­cen­ef­fi­zi­en­te Fabrik?“

In Fabrik­be­trie­ben wird eine Viel­zahl von Res­sour­cen ein­ge­setzt und genutzt. Das beginnt bereits beim Neubau…

Nachhaltige Fabrik

Nach­hal­ti­ges Han­deln bedeu­tet, die Bedürf­nis­se der Gegen­wart zu befrie­di­gen, ohne zu ris­kie­ren, das zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen ihre Bedürf­nis­se nicht mehr befrie­di­gen kön­nen. Es ist also in die­sem Zusam­men­hang von ele­men­ta­rer Bedeu­tung, die natür­li­che Rege­ne­ra­ti­ons­fä­hig­keit aller betei­lig­ten Sys­te­me zu gewähr­leis­ten und damit sozia­le, öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Bedürf­nis­se zu vereinbaren.

 

Wie lässt sich dieses Ziel aber in der industriellen Produktion verwirklichen?

Wir sind sicher, dass alle unse­re Kun­den einen oder meh­re­re Lösungs­vor­schlä­ge dafür haben und auch bereits umset­zen. Aber wir als Fabrik­pla­ner müs­sen uns auch die­sem The­ma stel­len. Des­halb hier eini­ge Gedan­ken zu den drei wesent­li­chen Dimen­sio­nen der Nachhaltigkeit.

Soziale Nachhaltigkeit

Das Ziel und der Weg dort­hin sind rela­tiv ein­deu­tig. Das Unter­neh­men schafft für alle Mit­ar­bei­ten­den sozi­al­ver­träg­li­che Arbeits­be­din­gun­gen. Das beginnt bei­spiels­wei­se bei der Gestal­tung ergo­no­mi­scher Arbeits­plät­ze, um den Men­schen bei der Arbeits­aus­füh­rung wei­test­ge­hend zu scho­nen. Aber auch die Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie schafft nach­hal­ti­ge sozia­le Arbeits­be­din­gun­gen. Hier kann es schon hel­fen, bei der Büro­raum­pla­nung auch ein­mal ein Eltern-Kind-Büro vor­zu­se­hen, das über­gangs­wei­se genutzt wer­den kann.

Was bringt das alles aber dem Unter­neh­men? Eine gan­ze Men­ge, wie wir mei­nen. Alle Aspek­te einer sozia­len Nach­hal­tig­keit machen das Unter­neh­men zu einem attrak­ti­ven, begehr­ten Arbeit­ge­ber. Gerin­ge­re Fluk­tua­ti­on, moti­vier­te­re Mit­ar­bei­ter und ein lan­ges, gesun­des Arbeits­le­ben sind die Ant­wor­ten auf Fach­kräf­te­man­gel und demo­gra­fi­schen Wandel.

Ökologische Nachhaltigkeit

Die öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit soll­te nicht als „grü­ne Spin­ne­rei“ abge­tan wer­den. Im Fabrik­be­trieb kön­nen durch einen res­sour­cen­scho­nen Mate­ri­al- und Ener­gie­ein­satz natür­lich Kos­ten gespart wer­den. Aber wir sehen in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit auch immer stär­ker die Gren­zen der Ver­füg­bar­keit der drin­gend benö­tig­ten Res­sour­cen, ob durch natür­li­che oder künst­lich erzeug­te Ver­knap­pung oder gestör­te Lie­fer­ket­ten. Spar­sam­keit lohnt sich also an die­ser Stelle.

Beim (Teil-)Neubau von Fabri­ken spielt die Nach­hal­tig­keit selbst­ver­ständ­lich eine sehr gro­ße Rol­le. Nahe­lie­gen­der­wei­se natür­lich bei der Aus­wahl geeig­ne­ter Ener­gie­trä­ger oder Bau­stof­fe. Aber auch der Aspekt der Ver­mei­dung spielt eine nicht uner­heb­li­che Rol­le. Manch­mal kann eine cle­ver geplan­te und umge­setz­te Sanie­rung zu enor­men Ein­spa­run­gen bereits ein­mal ein­ge­setz­ter Ener­gie (sog. „Graue Ener­gie“) füh­ren. Übri­gens sind dies alles auch Aspek­te, die bei der Akqui­si­ti­on öffent­li­cher För­der­mit­tel nicht uner­heb­lich sind.

Schließ­lich ist eine gut und fle­xi­bel geplan­te Fabrik sel­ber der bes­te Garant für Nach­hal­tig­keit. Durch ein­fa­che, per­ma­nen­te Anpas­sung an äuße­re und inne­re Ver­än­de­run­gen lässt sich eine ein­mal errich­te­te Fabrik über einen sehr lan­gen Zeit­raum effi­zi­ent und wirt­schaft­lich nut­zen. Sozu­sa­gen „gebau­te Planungssicherheit“!

Ökonomische Nachhaltigkeit

Auch die Gedan­ken der öko­no­mi­schen Nach­hal­tig­keit sind nicht neu, tre­ten aber immer deut­li­cher her­vor. Sta­bi­li­tät auch in poli­tisch und wirt­schaft­lich unsi­che­ren Zei­ten ist ein wich­ti­ger Grund, sich über die Ver­füg­bar­keit von Mate­ri­al und Ener­gie Gedan­ken zu machen. In die­sem Zusam­men­hang muss die Glo­ba­li­sie­rung selbst­ver­ständ­lich als Chan­ce bzw. Not­wen­dig­keit, aber auch als Her­aus­for­de­rung gese­hen werden.

Aber auch die Attrak­ti­vi­tät des Unter­neh­mens und sei­ner Pro­duk­te am Markt ist ein guter Grund, sich mit der eige­nen Nach­hal­tig­keit ein­mal näher zu beschäftigen.

Vie­le The­men beschäf­ti­gen Sie sicher bereits seit lan­ger Zeit. Las­sen Sie uns über neue Ansät­ze gemein­sam dis­ku­tie­ren, denn Patent­re­zep­te gibt es hier nicht.

Nachhaltige Fabrik in Stichworten

  • Sozia­le Nachhaltigkeit
  • Öko­lo­gi­sche Nachhaltigkeit
  • Öko­no­mi­sche Nachhaltigkeit
  • Res­sour­cen­scho­nung
  • Recy­cling
  • Sha­ring
  • Öko­bi­lan­zen
  • Lie­fer­ket­ten
  • Nach­hal­ti­ges Bauen
  • Graue Ener­gie