Geschäftsprozesse

Geschäftsprozesse

Geschäftsprozesse

Die Opti­mie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen ist ein sen­si­bles The­ma. Natür­lich kennt sich nie­mand bes­ser in den Haupt- und Neben­pro­zes­sen des eige­nen Betrie­bes aus als die Men­schen, die sie täg­lich mit Leben fül­len – also Sie und Ihre Mit­ar­bei­ter. Aber die­se inten­si­ve Kennt­nis bringt es auch mit sich, dass man mit der Zeit eine gewis­se Betriebs­blind­heit ent­wi­ckelt. Die­se steht einem Ver­än­de­rungs­pro­zess zunächst ein­mal im Weg.

Interviewtechnik und Visualisierung

Durch das Stel­len der rich­ti­gen Fra­gen kann man die­ser Betriebs­blind­heit ent­ge­gen­wir­ken. Dabei ist es wich­tig, das Ver­trau­en der Mit­ar­bei­ter nicht zu miss­brau­chen. Des­halb wird eine Form von Inter­view­tech­nik genutzt, die nicht auf eine Zuord­nung des Gesag­ten zum Gesprächs­part­ner setzt. Es kommt schließ­lich nicht dar­auf an, wer etwas gesagt hat, son­dern dass alles Wesent­li­che gesagt wird. 

Nur so kann man schnell und tief in die inter­nen Abläu­fe und Geschäfts­pro­zes­se ein­stei­gen, um zu den ent­schei­den­den Pro­blem­stel­len vor­zu­drin­gen. Hin­zu kommt die Visua­li­sie­rung der gewon­ne­nen Erkennt­nis­se in einer Form, die für alle Betei­lig­ten leicht ver­ständ­lich und nach­voll­zieh­bar ist. Dies geschieht mit Hil­fe gän­gi­ger gra­fi­scher Ver­fah­ren und Sys­te­me, so dass nicht das Werk­zeug, son­dern der Inhalt im Vor­der­grund steht.

Potentialanalyse und Effizienzsteigerung

Durch die­se Art der Poten­ti­al­ana­ly­se schafft man die not­wen­di­ge Trans­pa­renz, um durch eine Pro­zess­op­ti­mie­rung auch eine Effi­zi­enz­stei­ge­rung für das Unter­neh­men zu errei­chen. Wich­tig ist ins­be­son­de­re auch der Aspekt, dass allen betei­lig­ten Mit­ar­bei­tern ihr Ein­fluss auf die Gestal­tung der Pro­zes­se und Abläu­fe deut­lich wird. Nur so wird das Ergeb­nis auch von allen mit­ge­tra­gen, was für das Gelin­gen eines Ver­än­de­rungs­pro­zes­ses von enor­mer Bedeu­tung ist.

Dabei ist immer auch der Hin­weis wich­tig, nicht alles nur um der Ver­än­de­rung wil­len anders zu machen, son­dern das Gute auch zu stärken.

FAQ

Wann kommt die Interviewtechnik zu Einsatz? 

Im Rah­men der Geschäfts­pro­zess­ana­ly­se wird auf die Inter­view­tech­nik zurück­ge­grif­fen, um mög­lichst viel Fach­wis­sen über Pro­zes­se zu erhal­ten. Anhand von geziel­ten Fra­gen kön­nen Pro­zes­se auf­ge­nom­men und Stö­run­gen im Ablauf fest­ge­stellt wer­den. Auch bei „wei­chen“ Fra­ge­stel­lun­gen, die z. B. die Zufrie­den­heit der Mit­ar­bei­ten­den doku­men­tie­ren sol­len, kommt die Inter­view­tech­nik zum Ein­satz – ins­be­son­de­re hier natür­lich anonymisiert!

Welche Themen werden in einer umfassenden Potentialanalyse betrachtet? 

Eine umfas­sen­de Poten­ti­al­ana­ly­se im Bereich der Fabrik­pla­nung beschäf­tigt sich mit den The­men­blö­cken Pro­duk­ti­on, Logis­tik, Mate­ri­al­fluss, Flä­chen, Gebäu­de, Mit­ar­bei­ten­de und Infor­ma­tio­nen. Detail­liert wer­den Arbeits­plät­ze und Pro­zess­ket­ten hin­sicht­lich Effi­zi­enz, Gestal­tung und Ergo­no­mie auf­ge­nom­men und ana­ly­siert. Die logis­ti­schen Sys­te­me und Mate­ri­al­flüs­se wer­den eben­so unter­sucht wie die Infor­ma­ti­ons­flüs­se. Zusätz­lich wer­den Kenn­zah­len (z. B. über die Flä­chen­pro­duk­ti­vi­tät, Trans­port­leis­tung etc.) berech­net. Dar­aus wer­den Poten­tia­le abge­lei­tet und in einem Maß­nah­men­ka­ta­log festgehalten.

Gibt es Tipps für die Prozessoptimierung? 

Haben Sie bereits Opti­mie­rungs­po­ten­tia­le fest­ge­stellt und einen Maß­nah­men­ka­ta­log erar­bei­tet, sind die nächs­ten Schrit­te die Prü­fung und Umset­zung der Ideen. Unser Tipp für die­se Schritt ist fol­gen­der: Stel­len Sie ein Team von drei bis fünf Mit­ar­bei­ten­den zusam­men. Ide­al ist eine Mischung aus fach­li­cher Kom­pe­tenz, Ent­schei­dungs­trä­gern und posi­ti­ven Mei­nungs­bild­nern. Ins­be­son­de­re Letz­te­re kön­nen ver­hin­dern, dass gute Ideen zu schnell als „nicht umsetz­bar“ abqua­li­fi­ziert werden.

Wie lässt sich die Effizienz in einer Fabrik steigern? 

Zunächst lässt sich nichts stei­gern, was unbe­kannt ist. Daher ist der ers­te Schritt für eine Effi­zi­enz­stei­ge­rung in einer Fabrik, die Poten­tia­le zu erken­nen. Hier­für bie­tet sich eine Poten­ti­al­ana­ly­se an. In der Regel erge­ben sich hier­durch eine gro­ße Men­ge an erkann­ten oder ver­mu­te­ten Effi­zi­enz­stei­ge­rungs­po­ten­tia­len, bei­spiels­wei­se in den Berei­chen Pro­zes­se, Res­sour­cen, Daten, Infor­ma­tio­nen, Mit­ar­bei­ten­de, Trans­port­mit­tel, Flä­chen­nut­zung etc. Die­sen Poten­tia­len kann man erfor­der­li­che Maß­nah­men zuord­nen. Die­se „long list“ soll­te man in einem nächs­ten Schritt auf eine „short list“ ver­kür­zen, um sich bei der Umset­zung der Maß­nah­men auf die erfolg­ver­spre­chends­ten kon­zen­trie­ren zu kön­nen, die dann zügig rea­li­siert wer­den soll­ten, um eine Umset­zungs­va­ku­um zu vermeiden.